Cranio mandibuläre Dysfunktion (CMD)

Die Cranio-mandibuläre Dysfunktion (CMD) beschreibt eine Fehlfunktion der Verbindung zwischen Schädel und Unterkiefer, die eine Vielzahl von Beschwerden nach sich ziehen kann. Patienten mit CMD erleiden häufig Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Kieferschmerzen. Auch Zahnschmerzen, Tinnitus, Migräne, Veränderungen der Stimmlage sowie Zähneknirschen und Zähnebeißen sind keine Seltenheit. Diese Symptome sind oft begleitet von Stress, der sowohl eine Ursache als auch eine Folge der CMD sein kann.

Die Auswirkungen von CMD beschränken sich nicht nur auf physische Symptome; die Störung kann auch erhebliche psychische Belastungen verursachen. Betroffene berichten häufig von Konzentrationsschwächen, Brain Fog, Schlafstörungen und einer allgemein reduzierten Leistungsfähigkeit. Diese psychischen Beeinträchtigungen können den Alltag der Patienten stark beeinflussen und ihre Lebensqualität mindern.

Die Erfahrung zeigt, dass viele Patienten mit CMD eine lange Leidensgeschichte haben und oft viele Jahre vergeblich nach einer effektiven Behandlung suchen. Eine enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Kieferorthopäden ist daher essenziell, um eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung der CMD zu gewährleisten.

Anatomisch gesehen befindet sich das Kiefergelenk auf derselben Höhe wie das Gelenk, an dem der erste Halswirbel am Schädel ansetzt. Diese Region ist besonders kritisch, da sie zentral für die Bewegungsfreiheit des Kopfes und des Nackens ist. Bei dauerhaftem Stress oder Fehlbelastungen in dieser Zone können Störungsketten entstehen, die sich durch den ganzen Körper ziehen und weitreichende Auswirkungen haben können.

Interessanterweise besteht auch eine Verbindung zwischen dem Kiefer und dem Becken. Dysfunktionen im Bereich des Kiefers können sich auf die Beckenstellung auswirken und umgekehrt. Diese biomechanische Verknüpfung betont die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise in der Diagnose und Therapie der CMD, bei der nicht nur der Kiefer, sondern der gesamte Körper berücksichtigt wird.

Die Behandlung von CMD erfordert daher eine umfassende Diagnose und einen interdisziplinären Therapieansatz, der sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte der Dysfunktion adressiert. Durch eine solche ganzheitliche Herangehensweise kann den Patienten effektiv geholfen werden, ihre Beschwerden zu lindern und ihre Lebensqualität signifikant zu verbessern.

Ablauf einer Behandlung

Anamnese

Anamnese

Untersuchung

Untersuchung

Ubungen

Behandlung

Behandlung1

Übungen

Häufig gestellte Fragen zur Osteopathie für CMD

CMD bezeichnet eine Störung in der Funktion zwischen dem Schädel und dem Unterkiefer. Diese Fehlfunktion kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Schmerzen im Bereich des Kiefers, des Nackens, der Zähne und des Kopfes sowie Tinnitus, Migräne und Probleme mit der Stimmlage.

Typische Symptome der CMD umfassen Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Kieferschmerzen, Zahnschmerzen, Tinnitus, Migräne, Veränderungen der Stimmlage, Zähneknirschen und Zähnebeißen. Diese Beschwerden können von Stress begleitet sein oder diesen verstärken.

CMD kann erhebliche psychische Belastungen verursachen, darunter Konzentrationsschwierigkeiten, Brain Fog, Schlafstörungen und eine verringerte Leistungsfähigkeit. Diese psychischen Auswirkungen können die Lebensqualität der Betroffenen signifikant beeinträchtigen.

Da CMD die Kieferregion betrifft, ist eine enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Kieferorthopäden entscheidend, um eine umfassende und effektive Behandlung sicherzustellen. Diese Spezialisten können strukturelle Probleme identifizieren und behandeln, die zur CMD beitragen.

Das Kiefergelenk befindet sich auf gleicher Höhe wie das Gelenk, das den ersten Halswirbel mit dem Schädel verbindet. Probleme in diesem Bereich können Störungsketten im ganzen Körper verursachen und erfordern daher besondere Aufmerksamkeit.

Es besteht eine biomechanische Verbindung zwischen dem Kiefer und dem Becken. Dysfunktionen im Kiefer können sich auf die Beckenstellung auswirken und umgekehrt, was die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung in der Behandlung unterstreicht.

Die Behandlung von CMD erfordert einen interdisziplinären Ansatz, der sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte der Störung berücksichtigt. Dies kann manuelle Therapien, Anpassungen der Kieferstellung, Schmerzmanagement, Stressreduktionstechniken und gegebenenfalls psychologische Unterstützung umfassen.

Behandlungskosten

130,00 €
Dauer 50-60 Minuten

Flexible Behandlungszeiten

Auf Nachfrage kann auch eine 90 oder 120 minütige Behandlung stattfinden

Terminabsage

Bitte sagen Sie ihren Termin mindestens 24 Stunden im Voraus ab. Aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen muss ich Ihnen den Termin sonst in Rechnung stellen.

Krankenkassenzulassung

Durch meine Vollzeitausbildung mit 4264 Unterrichtstunden bezuschussen viele Krankenkassen die Behandlungskosten.  Einige private Krankenkassen und Heilpraktiker- Zusatzversicherungen übernehmen diese sogar vollständig. 

Nach oben scrollen